Laut Online-KäuferInnenstudie der baukult ZT GmbH würden rund zwei Drittel der Befragten gleich viel für eine Wohnung aus Holzfertigteilen zahlen wie für eine aus Betonfertigteilen – zwölf Prozent sogar mehr, im Durchschnitt um rund 15 Prozent. Zudem punktet Holz mit hohen Sympathiewerten.
Bauen mit Holz bringt durch schlanke Wände etwa drei Prozent mehr Nutzfläche bei gleichen bauphysikalischen Werten (und bei gleichen Außenmaßen). Intelligente Häuser kosten etwas mehr, sind jedoch kleiner und im Betrieb billiger. Auf längere Sicht sind die Bau- und Betriebskosten in Summe geringer als bei „billigen“ Häusern mit höheren laufenden Kosten.
Und es lässt sich effizient bauen: Vorfertigung ist im Holzbau bereits selbstverständlich im Einsatz, Digitalisierung nimmt zu, und auch Roboter sind im Kommen. Das fertige Produkt wird auf der vorbereiteten Baustelle sehr schnell montiert, was Transportwege und -zeiten ebenso minimiert wie die Lärm-, Schmutz- und Müllbelastung.
Kurz und gut: Holz ist der ideale Baustoff. Trotzdem ist Holz nur bedingt im großvolumigen Wohnbau angekommen. Denn das Einzige, was dem Holzbau noch im Weg steht, sind zahlreiche Vorurteile. Sowohl von den BauträgerInnen als auch von den KundInnen.
In ihrem Vortrag über die Studie „Holz findet Stadt“ zeigt Architektin Regina Lettner, welches Potenzial in diesem Element steckt.